Zürich (awp) - Das Kernkraftwerk Leibstadt hat 2017 mit 5'619 Gigawattstunden (GWh) 7,5 Prozent weniger Strom als im Vorjahr produziert. Die Produktion sei damit auch unter dem langjährigen Durchschnitt gelegen, teilte das mehrheitlich zur Axpo-Gruppe gehörende Kernkraftwerk am Mittwoch mit.

Als Gründe für den Rückgang nennt KKL ein mehrmonatiger Stillstand wegen Befunden an Brennelementen, der sich bis Mitte Februar 2017 hinzog, eine Leistungsbeschränkung auf durchschnittlich 90 Prozent sowie eine unerwartete Verlängerung der Jahreshauptrevision im vierten Quartal.

Ausserdem gab die Gesellschaft bekannt, dass die Aktionäre an der Generalversammlung alle bisherigen Mitglieder des zehnköpfigen Verwaltungsrates bestätigten. Andy Heiz wurde als Präsident wiedergewählt.

Die Eigentümer der Gesellschaft sind AEW Energie (5,4 Prozent), Alpiq (32,4 Prozent), Axpo Power (22,8 Prozent), Axpo Trading (16,3 Prozent), BKW (9,5 Prozent) und CKW (13,6 Prozent).

sig/rw