Das stimmte Vorstandschef Stefan De Loecker zuversichtlich, seine Jahresziele zu erreichen. Zudem sieht der Manager den Konzern mit dem aufgelegten Investitionsprogramm auf Kurs. "Die Ergebnisse der ersten sechs Monate zeigen, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Wir sehen signifikanten Fortschritt in den verschiedenen Bereichen", so De Loecker am Dienstag.

In den ersten sechs Monaten stieg der Umsatz des Nivea-Herstellers organisch um 4,8 Prozent auf 3,837 Milliarden Euro. Während in Europa die Erlöse um 2,3 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro kletterten, legten sie in Amerika um 4,2 Prozent auf 644 Millionen Euro zu und im Raum Asien/Australien/Afrika um 9,4 Prozent auf 1,1 Milliarden.

Das operative Ergebnis (Ebit) vor Sondereffekten kletterte auf 593 (Vorjahr: 585) Millionen Euro. Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) schrumpfte ohne Sondereffekte aufgrund des Investitionsprogramms auf 15,4 (16,2) Prozent.

Im Gesamtjahr peilt der Vorstand einen Umsatzanstieg zwischen drei bis fünf Prozent an nach einem Plus von 5,4 Prozent im Vorjahr. Auch das Gewinnwachstum soll mit einer Ebit-Umsatzrendite von etwa 14,5 Prozent etwas schwächer ausfallen als 2018. De Loecker will den Konzern fit für die Zukunft machen und hat ihm daher ein Investitionsprogramm verordnet. Für neue Produkte, Zukäufe und Digitalisierung will der Manager künftig 70 bis 80 Millionen Euro zusätzlich locker machen.

Im Geschäft des Brokerhauses Lang & Schwarz konnte Beiersdorf mit den Nachrichten nicht punkten: Der DAX-Wert gab um 1,1 Prozent nach.