Am heutigen Freitag herrschte am deutschen Aktienmarkt ausgelassener Jubel. Der DAX schoss zeitweise um mehr als 2 Prozent in die Höhe und lies sogar die lange Zeit schwer zu überwindende Hürde von 11.000 Punkten weit hinter sich.

Das war heute los. Für den Börsenjubel hatte die Aussicht auf eine Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China gesorgt. Auslöser war ein „Wall Street Journal“-Artikel. In diesem hieß es, dass Finanzminister Steve Mnuchin vorgeschlagen hätte, US-Einfuhrzölle auf chinesische Produkte aufzuheben. Angesichts der Aussicht auf ein Ende im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit vergaßen Anleger sogar die anhaltenden Brexit-Sorgen. Da diese längst nicht aus der Welt sind und auch der Handelsstreit weitergehen könnte, steht die Erholungsrallye derzeit jedoch auf wackligen Beinen.

Das waren die Tops & Flops. Das positive Marktumfeld nutzte vor allem Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060). Die Aktie des Zahlungsabwicklers aus Aschheim bei München schoss zeitweise um rund 6 Prozent in die Höhe und landete damit an der Indexspitze. Damit setzte das Papier, das erst seit dem 24. September 2018 ein DAX-Mitglied ist, seine jüngste Erholung fort.

Lange Zeit notierten sämtliche Indexwerte in der Gewinnzone. Daher kann man nicht von großen Verlierern sprechen. Am DAX-Ende fanden sich unter anderem einige so genannte defensive Werte wie der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA (WKN: 659990 / ISIN: DE0006599905) sowie die Konsumgüterhersteller Henkel (WKN: 604843 / ISIN: DE0006048432) und Beiersdorf (WKN: 520000 / ISIN: DE0005200000) wieder. Solche Werte können sich in der Regel in schwierigen Märkten relativ gut behaupten. Heute gingen Anleger jedoch eher ins Risiko, so dass die Dienste der defensiven Papiere weniger gefragt waren.

Das steht in der kommenden Woche an. Die US-Börsen starten aufgrund eines Feiertages erst am Dienstag in den Handel ein. Trotzdem wird es schon am Montag interessant: Die britische Premierministerin Theresa May wird ihr überarbeitetes Brexit-Abkommen präsentieren. Das ist jedoch längst nicht alles. Zuletzt hatten sich die Anzeichen verdichtet, dass sich das chinesische Wirtschaftswachstum abgeschwächt haben könnte. Gleich zu Beginn der Woche werden die BIP-Daten für das vierte Quartal 2018 veröffentlicht, so dass Marktteilnehmer endlich erfahren werden, ob und wie stark sich die Wachstumsdynamik verlangsamt hat.

Hierzulande werden am Dienstag die ZEW-Konjunkturerwartungen für den Monat Januar im Fokus stehen, während am Freitag das neueste ifo Geschäftsklima veröffentlicht wird. Am Donnerstag stehen wiederum EZB-Chef Mario Draghi & Co im Fokus. Die kommende Notenbanksitzung dürfte einige Hinweise liefern, wann es in der Eurozone zu einer Zinswende kommen dürfte. Außerdem stehen erneut Quartalsberichte im Blickpunkt. Neben IBM (WKN: 851399 / ISIN: US4592001014) (Dienstag) werden unter anderem Intel (WKN: 855681 / ISIN: US4581401001) und Starbucks (WKN: 884437 / ISIN: US8552441094) (Donnerstag) ihre neueste Geschäftszahlen veröffentlichen.

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