München, Dezember 2018 - Wer rund 80 Prozent des Tages in geschlossenen Räumen verbringt - und das tun wir heutzutage - braucht Luft zum Atmen: gute Luft. Damit ist es aber nicht immer zum Besten bestellt. Schadstoffe in den Innenräumen sind die Ursache dafür. Doch wie kommt es dazu und was lässt sich dagegen tun?

'Wir bauen und sanieren heute möglichst energieeffizient. Das ist umweltfreundlich und senkt die Kosten. Die Kehrseite der Medaille sind immer dichtere Gebäudehüllen, wodurch der natürliche Luftaustausch stark eingeschränkt wird', erklärt Georg Polz, Referent Strategische Geschäftsentwicklung und Experte für das Thema Gesund Bauen bei der BayWa. 'Das ist insofern problematisch, da nahezu alle Baustoffe Emissionen abgeben - auch natürliche Materialen wie Holz oder Kork. Können diese nicht mehr ausreichend entweichen, steigt die Schadstoffkonzentration in den Innenräumen an. Das kann unter Umständen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Allergien führen.'

Für die Schadstoffkonzentration in Innenräumen gibt es - anders als für die Luft an viel befahrenen Straßen - bislang keine Grenzwerte. Lediglich empfohlene Emissions-Richtwerte des Umweltbundesamtes bieten hier Orientierung. 'Nur wenigen ist bewusst, dass die Luftqualität in Innenräumen oft schlecht ist. Außerdem wird fälschlicherweise häufig angenommen, dass Baustoffe, die im Handel verkauft werden, automatisch auch gesund, also geprüft emissionsarm, sein müssten', so Georg Polz.

Bei der Auswahl von gesunden Bauprodukten helfen Kennzeichnungen wie das BayWa BauGesund-Siegel. Dieses erhalten nur nachweislich emissionsarme Bauprodukte. Aber auch die richtige Kombination und eine fachgerechte Verarbeitung der Baustoffe spielen eine große Rolle. Allerdings muss nicht jede Schraube emissionsarm sein. 'Vor allem Baustoffe, die großflächig verbaut werden - wie etwa Böden, Decken, Dämmstoffe oder Wandfarben - haben einen enormen Einfluss auf die Luftqualität in Innenräumen. Baustoffe im Außenbereich haben nur einen geringen bis gar keinen Einfluss auf die Schadstoffkonzentration im Wohnraum', erklärt Georg Polz.

Mehr Informationen rund ums Thema Gesund Bauen und Wohnen gibt es unter: www.gesund-bauen-und-wohnen.de

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Vor allem Baustoffe, die großflächig in Innenräumen verbaut werden, haben einen hohen Einfluss auf die Luftqualität. Geprüft emissionsarme Baustoffe sind hier die sichere Variante.

((Copyright: BayWa AG))

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BayWa AG veröffentlichte diesen Inhalt am 11 Dezember 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 11 Dezember 2018 10:34:10 UTC.

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