MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der kalte Winter belastet Deutschlands größten Agrarhandelskonzern Baywa: Im ersten Quartal ist das Münchner Unternehmen im operativen Geschäft in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust beim Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen belief sich auf 41 Millionen Euro, wie Baywa am Mittwoch mitteilte. Wegen der tiefen Temperaturen bis in den März hinein tat sich sowohl in der Landwirtschaft als auch im Geschäft mit Baukunden wenig. Der Vorstand geht aber davon aus, den "Ergebnisrückstand" im Laufe des Jahres aufholen zu können.

Das erste Quartal ist bei der Baywa zwar traditionell schwächer, auch Verluste gab es in der Vergangenheit schon. Doch 2017 hatte der Konzern die ersten drei Monate noch mit einem bescheidenes Plus von 8 Millionen Euro abgeschlossen. Der Umsatz blieb nun von Januar bis März fast unverändert bei 3,8 Milliarden Euro.

Baywa handelt mit Agrarprodukten wie Obst, Gemüse und Tierfutter und entwickelt Lösungen für die Landwirtschaft. Zudem vertreibt der Konzern unter anderem Baustoffe und im Energiegeschäft vor allem Heizöl, Kraftstoffe, Schmiermittel sowie Holzpellets./cho/DP/jha