AKTIEN IM FOKUS: Im Autosektor könnten Anleger Gewinne einstreichen
Am 08. April 2019 um 08:35 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei den zuletzt gut gelaufenen Automobilaktien und denen der Zulieferer könnten Anleger am Montag Kursgewinne mitnehmen. Der Dax zeigte sich vorbörslich schwächer als der EuroStoxx 50 und der "Footsie", was nicht zuletzt schwachen Automobilaktien geschuldet sein dürfte.
Auf Tradegate reichten die vorbörslichen Verluste von 1,4 Prozent bei Volkswagen bis zu 2,8 Prozent für BMW. Bei den Anteilsscheinen von BMW könnte laut Börsianern die Rückstellung von rund einer Milliarde Euro für mögliche Strafen in einem Kartellverfahren den Kurs zusätzlich belasten.
Für Continental ging es um 2,3 Prozent abwärts. Sie wurden auch von einer Abstufung von "Buy" auf "Hold" durch Kepler Cheuvreux gedrückt. Infineon verloren 1,5 Prozent. Die Papiere des Chip-Herstellers hatten in der vergangenen Woche um fast 14 Prozent zugelegt. Ein Händler warnte, hier könne sich der jüngste Anstieg über die vergangenen Hochs nun als "Fehlausbruch" erweisen./bek/jha/
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).