Rund eine Milliarde Euro soll der Bau des neues Standorts kosten. "Nach hohen Investitionen in China, Mexiko und den USA stärken wir nun den Standort Europa", sagte Vorstandschef Harald Krüger. In Debrecen sollen - wie in den anderen BMW-Werken in Europa auch - Fahrzeuge mit Benzin-, Diesel- und Elektroantrieb auf der gleichen Produktionslinie gebaut werden können.

In Europa verkauft BMW rund 1,1 Millionen Auto im Jahr, das sind 45 Prozent der weltweiten Produktion. Die deutschen Werke in München, Dingolfing, Regensburg und Leipzig stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen. Für Ungarn hätten die gute Infrastruktur mit zahlreichen Zulieferern und das qualifizierte Personal gesprochen, erklärte BMW. Im westungarischen Györ baut der BMW-Rivale Audi unter anderem die Modelle A3 und TT.