Baumot Group AG: 431 Mio. Euro Fördermittel für die Nachrüstung kommunaler
Dieselfahrzeuge in Deutschland

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Baumot Group AG: 431 Mio. Euro Fördermittel für die Nachrüstung kommunaler
Dieselfahrzeuge in Deutschland

10.07.2019 / 08:39
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Baumot Group: 431 Mio. Euro Fördermittel für die Nachrüstung kommunaler
Dieselfahrzeuge in Deutschland

- Weitere staatliche Zuschüsse zur Nachrüstung von Dieselfahrzeugen
freigegeben

- 57 Städte überschritten 2018 die geltenden Stickoxid-Grenzwerte

- VGH Baden-Württemberg bestätigt Fahrverbote für Euro 5-Diesel in Stuttgart
ab September 2019

- Einreichung aller KBA-Anträge für die Zulassung des BNOx-Systems noch im
August 2019

- Ordentliche Hauptversammlung am 12.08.2019 in Königswinter

Königswinter, 10. Juli 2019 - Die Baumot Group AG (WKN A2G8Y8), Anbieter im
Bereich der Abgasnachbehandlung, informiert über aktuelle Entwicklungen mit
Hinblick auf die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen in Deutschland.

Die EU-Kommission hat nach Überprüfung der wettbewerbsrechtlichen Situation
grünes Licht für mehrere hundert Millionen Euro Fördergelder für die
Nachrüstung kommunaler Dieselfahrzeuge in Deutschland gegeben. Insgesamt
stehen damit nun 431 Mio. Euro für die Nachrüstung von Müllwagen,
Reinigungs- und Lieferfahrzeugen bereit. Antragsberechtigt sind aktuell 65
Städte in Deutschland, die 2017 die EU-Grenzwerte für Stickoxide (NOx)
überschritten.

Auch 2018 wurden die geltenden Grenzwerte in zahlreichen deutschen Städten
überschritten. Laut Umweltbundesamt (UBA) gehe die Entwicklung zwar in die
richtige Richtung, die bislang ergriffenen Maßnahmen würden allerdings lange
noch nicht ausreichen. Insgesamt wurden die Grenzwerte für
Stickoxidbelastung 2018 in 57 Städten überschritten. Um den EU-Grenzwert von
40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittel überall einzuhalten, ist nach
Ansicht des UBA eine schnelle Nachrüstung älterer Diesel mit wirksamen
SCR-Katalysatoren notwendig. Dabei seien die Autobauer dazu angehalten die
Nachrüstunternehmen technisch und die Verbraucher finanziell zu
unterstützen. Die höchste Stickoxidbelastung verzeichnete 2018 Stuttgart (71
Mikrogramm) gefolgt von Darmstadt (67 Mikrogramm) und München (66
Mikrogramm). Insgesamt lag die Belastung 2018 in 15 Städten bei mehr als 50
Mikrogramm.

Angesichts der kritischen Lage in Stuttgart bestätigte der
Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg in Mannheim Ende Juni 2019
eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stuttgart zu Dieselfahrverboten.
Das Verwaltungsgericht hatte entschieden, dass ein Fahrverbot für Euro
5-Dieselfahrzeuge in den Luftreinhalteplan aufgenommen werden müsse. Ohne
dieses Verbot sei nicht zu erkennen, wie die NOx-Grenzwerte eingehalten
werden können. Die Beschwerde der Landesregierung gegen diesen Beschluss
wurde nun zurückgewiesen. Nach Ansicht von Rechtsexperten sind Fahrverbote
für Euro 5-Dieselfahrzeuge in Stuttgart daher kaum zu vermeiden. Seit
Jahresbeginn gelten bereits Fahrverbote für Diesel der Schadstoffklasse Euro
4 und schlechter. Ab dem 1. September werden die Fahrverbote nun
voraussichtlich auch auf Euro 5-Diesel ausgeweitet. Weitere Städte könnten
folgen.

Stefan Beinkämpen, Vorstandsmitglied der Baumot Group AG: "Um Fahrverbote zu
vermeiden und die Werthaltigkeit der Diesel-Fahrzeuge zu bewahren, als auch
die Gesundheit der Menschen in den deutschen Städten zu schützen, planen wir
noch 2019 die ersten BNOx-Systeme auszuliefern." In den vergangenen Wochen
hat Baumot bereits einen Volkswagen Passat, eine E-Klasse von Daimler sowie
einen Daimler Sprinter für den Handwerker- und Lieferfahrzeugmarkt für
Erteilung der Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) beim Kraftfahrtbundesamt
(KBA) final vorbereitet. Aktuell sind die Fahrzeuge im Zulassungsverfahren.
Die aktuellen Ergebnisse eines unabhängigen TÜV-Gutachtens sind sehr
zufriedenstellend. Alle KBA-Anträge wird Baumot daher voraussichtlich noch
im August 2019 einreichen. Laut Aussage des KBA können Genehmigungen dann
innerhalb von 14 Tagen erteilt werden. Nach Erteilung der ABE wird die
Bestellung des BNOx-Systems über lokale Werkstätten möglich sein.

Die aktuelle Situation auf dem Nachrüstmarkt wird der Vorstand der Baumot
Group auch bei der ordentlichen Hauptversammlung am 12.08.2019 in
Königswinter ausführlich erläutern. Alle relevanten Informationen zur
Hauptversammlung 2019 finden Sie unter http://baumot.link/HV2019.


Über die Baumot Group AG:

Die Baumot Group AG ist ein führender Anbieter im Bereich der
Abgasnachbehandlung. Diese Produkte und Dienstleistungen setzt Baumot
branchenübergreifend in den Geschäftsfeldern OEM (Erstausrüstung), Retrofit
(Nachrüstung) und Aftermarket (Ersatzteile) ein. Zu den Branchen zählen
insbesondere On-Road (z.B. Pkw, Lkw sowie Busse) und Off-Road (z.B.
Baumaschinen, landwirtschaftliche Maschinen oder stationäre Anlagen).

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der
Unternehmenswebseite unter folgendem Link: www.baumot.de

Die Aktie der Baumot Group AG notiert im Basic Board der Frankfurter
Wertpapierbörse.

Kontakt:
cometis AG
Claudius Krause
Unter den Eichen 7
65195 Wiesbaden
Tel: +49 (0)611 - 20 585 5 - 28
Fax: +49 (0)611 - 20 585 5 - 66
E-Mail: krause@cometis.de


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Baumot Group AG
                   Eduard-Rhein-Straße 21 - 23
                   53639 Königswinter
                   Deutschland
   Telefon:        +49 (0)2244 . 91 80 57
   Fax:            +49 (0)2244 . 91 83 819
   E-Mail:         IR@baumot.de
   Internet:       ir.baumot.de
   ISIN:           DE000A2G8Y89
   WKN:            A2G8Y8
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