Basel (awp) - Basilea hat 2018 voraussichtlich etwas besser als zunächst erwartet abgeschnitten. Wie das Biopharmaunternehmen am Montag mitteilte, dürfte der Umsatz 2018 nach ersten Berechnungen bei 133 Millionen Franken gelegen haben, was etwas über den in Aussicht gestellten 120 bis 130 Millionen läge.

Die Umsatzzahl beruhe auf ungeprüften und vorläufigen Berechnungen für das Geschäftsjahr 2018. Die 133 Millionen Franken entsprächen einem Anstieg um 31 Prozent gegenüber dem Umsatz 2017, hiess es in der Mitteilung weiter. Dabei rechnet Basilea damit, dass die beiden bereits vermarkteten Medikamente, das Antimykotikum Cresemba (Isavuconazol) und das Antibiotikum Zevtera (Ceftobiprol) einen Beitrag von etwa 82 Millionen Franken leisten, was einem Zuwachs von 56 Prozent entspräche.

Im Rahmen der bisher ausgegebenen eigenen Prognose hatte Basilea zuletzt einen Gesamtumsatz zwischen 120 und 130 Millionen Franken angesteuert, bei dem die Beiträge von Cresemba und Zevtera auf 75 bis 85 Millionen gesehen wurden.

In der Mitteilung wird CEO David Veitch mit den Worten zitiert, dass Basilea nicht nur sein Umsatzziel übertroffen habe, vielmehr habe das Unternehmen 2018 mehrere wichtige strategische Meilensteine erreicht. Zudem verfüge Basilea mit vorläufigen und ungeprüften liquiden Mitteln in Höhe von 223 Millionen per Ende 2018 über eine solide Basis.

Die Umsatzzahlen kommen nicht ganz überraschend. Erst am vergangenen Freitag hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass der weltweite Umsatz von Cresemba bei Basileas Partner im vergangenen Jahr bei mehr als 150 Millionen US-Dollar gelegen hat. Die Aktien hatten daraufhin deutlich zugelegt.

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