Basel (awp) - Das Biopharmaunternehmen Basilea hat die laufende Phase-II-Zulassungsstudie mit dem Krebsmedikamenten-Kandidaten Derazantinib mit intrahepatischem Cholangiokarzinom (iCCA) erweitert. Die Studie werde um eine Studienkohorte für Patienten erweitert, deren Tumore Mutationen oder Amplifikationen des FGFR2-Gens aufwiesen, teilte Basilea am Montag mit.

Die etwa 40 Patienten erhielten einmal täglich orales Derazantinib, dessen krebshemmende Wirkung mittels objektiver Ansprechrate, progressionsfreiem Überleben, Gesamtüberleben und Ansprechdauer beurteilt werde, hiess es weiter. Zudem würden Sicherheit und Verträglichkeit untersucht.

"Bisher konnte die klinische Wirksamkeit von FGFR-Inhibitoren bei iCCA-Patienten mit FGRF2-Genfusionen gezeigt werden", wird Marc Engelhardt, Basileas Chief Medical Officer, im Communiqué zitiert. Die Untersuchung der Aktivität von Derazantinib in einem breiteren Spektrum von FGFR2-abhängigen Tumoren sei daher wichtig, um das volle therapeutische Potenzial von Derazantinib bei iCCA zu beurteilen.

Im Januar 2019 hatte Basilea bereits gute Zwischenergebnisse zur Phase-II-Studie mit Derazantinib vorgelegt. Topline-Daten zur Kohorte mit iCCA-Patienten mit FGFR2-Genfusionen kündigt das Biopharmaunternehmen nun voraussichtlich für Mitte 2020 an.

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