Basel (awp) - Das Biopharmaunternehmen Basilea kann sich über einen Zustupf in die Firmenkasse freuen. Der Verkauf des Antimyotikums Cresemba durch den Pharmagiganten Pfizer kommt offenbar voran.

Der Umsatz von Pfizer mit Cresemba habe die Schwelle überschritten, welche die erste umsatzabhängige Meilensteinzahlung in der Höhe von 5 Millionen US-Dollar auslöse, teilte Basilea am Freitag mit.

Basilea hat Anspruch auf umsatzabhängige Meilensteinzahlungen, wenn die kumulierten Umsätze von Pfizer aus dem Verkauf von Cresemba bestimmte Schwellenwerte überschreiten. Pfizer vertreibt Cresemba in europäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien oder Spanien.

Der Lizenzvertrag zwischen Basilea und Pfizer betreffend Cresemba wurde im Juni 2017 unterzeichnet. Er bezog sich ursprünglich auf Europa ohne Skandinavien, Russland, die Türkei und Israel. Später wurde er auf grosse Teile Asiens ausgedehnt. Basilea hat im Rahmen dieses Vertrags Anspruch auf weitere regulatorische und umsatzabhängige Meilensteinzahlungen von bis zu 645 Millionen US-Dollar sowie zusätzlich auf Lizenzgebühren im Mittzehner-Prozentbereich auf die Produktverkäufe.

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