HAMBURG (dpa-AFX) - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für BASF vor Zahlen von 79 auf 75 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Das zweite Quartal des Chemiekonzerns dürfte schwach ausfallen und die Konsensschätzungen klar verfehlen, schrieb Analyst Sebastian Bray in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Gründe seien das schwierige Umfeld für die Industrieproduktion sowie die Autobranche in China, wartungebedingte Produktionspausen an mehreren Standorten und ein extrem schwaches Agrargeschäft. Bray senkte seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie. Ermutigend sei indes, wie der Konzernumbau Fahrt aufnehme. Die Ludwigshafener hätten etliche Möglichkeiten zur Selbsthilfe und die Aktie sei im Branchenvergleich attraktiv bewertet./gl/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 01.07.2019 / 17:21 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 01.07.2019 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
BASF SE ist der größte Chemiekonzern der Welt. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- funktionale Produkte (44,1%): Katalysatoren (38,9% des Umsatzes), Leistungsmaterialien (23,9%), Monomere (22,7%), und Beschichtungen (14,5%);
- Hochleistungswerkstoffe (21,6%): Chemikalien für die Pflege (33,1% des Umsatzes), Dispersionen und Pigmente (31,8%), Performance Chemikalien (20,8%) und Nahrungsprodukte (14,3%);
- chemische Produkte (15%): Petrochemische Produkte (71,5% des Umsatzes) und Zwischenprodukte (28,5%);
- Agrochemikalien (14,6%);
- sonstige (4,7%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,9%), Europa (27,9%), Nordamerika (27,3%), Asien / Pazifik (25,4%) und Südamerika / Afrika / Naher Osten (9,5%).