BASF schließt wegen der Corona-Krise im zweiten Quartal einen Verlust nicht aus.

"Das ist der Worst Case, der passieren kann", sagte Vorstandschef Martin Brudermüller am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Für das laufende Quartal erwartet er bestenfalls ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) im niedrigen dreistelligen Millionen- Euro-Bereich. "Dass das Ebit vor Sondereinflüssen der BASF-Gruppe auf Null zurückgeht oder sogar darunter sinkt, kann ich dabei heute nicht ausschließen." Ein wesentlicher Grund dafür sei der weltweite Stillstand in der Autoindustrie.

Die Mitglieder des Vorstands wollen für das zweite Quartal auf 20 Prozent ihres Festgehalts verzichten. "Abhängig von der weiteren Entwicklung im Laufe des Jahres werden wir weitere Schritte in Betracht ziehen." Für das dritte und vierte Quartal geht BASF zwar von einer schrittweisen Verbesserung der Lage aus. "Wir erwarten aber keine rasche Erholung auf das Vorkrisenniveau."