Heute, 27. März 2019, kam es gegen 13.30 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Süd der BASF SE in Ludwigshafen zum Austritt einer geringen Menge Formaldehyd. Ursache war eine undichte Armatur. Die BASF-Feuerwehr stoppte den Produktaustritt unmittelbar. Das Produkt wurde aufgefangen und fachgerecht entsorgt.
Die Umweltmesswagen der BASF waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs. Es wurden keine erhöhten Messwerte festgestellt.
Formaldehyd gehört zu den wichtigsten organischen Grundstoffen in der chemischen Industrie. Es wird zum Beispiel bei der Herstellung von Farbstoffen, Arzneimitteln oder in der Textilindustrie verwendet. Es ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:
· Lebensgefahr bei Einatmen.
· Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
· Kann die Atemwege reizen.
· Kann Krebs erzeugen.
· Kann vermutlich genetische Defekte verursachen.
· Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
· Giftig bei Verschlucken oder Hautkontakt.
Die zuständigen Behörden sind informiert.
BASF SE veröffentlichte diesen Inhalt am 27 März 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen. Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 27 März 2019 15:03:02 UTC.
BASF SE ist der größte Chemiekonzern der Welt. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- funktionale Produkte (44,1%): Katalysatoren (38,9% des Umsatzes), Leistungsmaterialien (23,9%), Monomere (22,7%), und Beschichtungen (14,5%);
- Hochleistungswerkstoffe (21,6%): Chemikalien für die Pflege (33,1% des Umsatzes), Dispersionen und Pigmente (31,8%), Performance Chemikalien (20,8%) und Nahrungsprodukte (14,3%);
- chemische Produkte (15%): Petrochemische Produkte (71,5% des Umsatzes) und Zwischenprodukte (28,5%);
- Agrochemikalien (14,6%);
- sonstige (4,7%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,9%), Europa (27,9%), Nordamerika (27,3%), Asien / Pazifik (25,4%) und Südamerika / Afrika / Naher Osten (9,5%).