ZÜRICH (dpa-AFX) - Nach mehr als fünf Jahren stuft die Credit Suisse die Papiere der BASF nun wieder mit "Outperform" ein. Die anziehenden Gewinne in den Spezialchemie-Sparten

Functional Materials & Solutions sowie Performance Products (Downstream) dürften das verglichen mit dem Chemiesektor überdurchschnittliche Gewinnwachstum des Dax-Konzerns stützen, schrieb Analyst Chris Counihan in einer am Montag vorliegenden Studie. Im ersten Geschäftsbereich fasst BASF Katalysatoren, Bauchemikalien und Fahrzeuglacke zusammen, im zweiten Segment etwa Vitamine, Lebensmittelzusatzstoffe sowie Inhaltsstoffe für Pharmazeutika und Kosmetik.

Zudem sollte sich das Angebot-Nachfrage-Verhältnis unter anderem bei Basischemikalien von Ende 2019 an nachhaltig bessern. Der Experte setzte die BASF-Aktien auf die "Focus List" mit einem Kursziel von 105 Euro. Aktuell kostet sie mit einem Aufschlag von mehr als 2 Prozent etwas weniger als 80 Euro. Somit traut Counihan dem Wert einen Kurszuwachs von mehr als 30 Prozent zu.

Die jüngsten Zukäufe, wie etwa einige Bereiche von Bayer, seien zu vernünftigen Preisen erfolgt, lobte er. Er schätzt zudem, dass es die Bilanz der BASF ermögliche, weitere Zukäufe von 10 bis 20 Milliarden Euro zu tätigen.

Gemäß der Einstufung "Outperform" erwartet die Credit Suisse in den nächsten 12 Monaten eine überdurchschnittliche Gesamtrendite der Aktie im Vergleich zu den anderen von dem Analysten beobachteten Werten derselben Branche./ajx/mne

Analysierendes Institut Credit Suisse.