Die Erträge sanken im Auftaktquartal um sieben Prozent auf 10,29 Milliarden Dollar, wie das Geldhaus am Mittwoch mitteilte. Der Gewinn ging um neun Prozent auf 2,34 Milliarden Dollar zurück. "Wir haben trotz eines schwachen Jahresstarts solide Ergebnisse geliefert", zeigte sich Konzernchef James P. Gorman dennoch zufrieden. Trotz der weiterhin bestehenden globalen Risiken hätten sich die Märkte erholt und Morgan Stanley sei gut aufgestellt.

Der Regierungsstillstand in den USA sowie der Handelskonflikt zwischen den USA und China drückten auf die Handelslaune der Kunden, die Handelserträge sanken um insgesamt 15 Prozent. Bereits in den vergangenen Tagen hatten andere große US-Geldhäuser ihre Bilanzen veröffentlicht und über starke Rückgänge vor allem im Aktien- aber auch im Anleihenhandel berichtet. Die Universalbanken JP Morgan und die Bank of America konnten dank ihres starken Privatkundengeschäfts dennoch Rekordergebnisse verkünden. Die Investmentbank Goldman Sachs, die ihr Privatkundengeschäft erst seit einigen Jahren aufbaut, traf die Kapitalmarktschwäche dagegen noch stärker als Morgan Stanley - der Gewinn brach um ein Fünftel auf 2,18 Milliarden Dollar ein.