Bank Linth mit starkem Geschäftsergebnis

Mit einem Jahresgewinn von CHF 22.6 Mio. - einer Steigerung von 12.7 Prozent gegenüber Vorjahr - blickt die Bank Linth auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die grösste Regionalbank der Ostschweiz konnte sich in allen Geschäftsbereichen weiter verbessern. Besonders erfreulich entwickelte sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, der um 15.0 Prozent auf CHF 20.0 Mio. anstieg. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung eine Erhöhung der Dividende um CHF 1.00 auf CHF 9.00 beantragen.

Im Zinsengeschäft erzielte die Bank Linth einen Brutto-Erfolg von CHF 65.7 Mio. und liegt damit 6.4 Prozent (+ CHF 4.0 Mio.) über dem Vorjahresergebnis. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte von der vorteilhaften Marktlage wie auch vom regen Kundenzuspruch der 2016 eingeführten Anlage- und Vermögensverwaltungslösung «Bank Linth Invest» profitieren und legte gegenüber Vorjahr um 15.0 Prozent (+ CHF 2.6 Mio.) auf CHF 20.0 Mio. zu. Auch das Handelsgeschäft verzeichnete einen Anstieg von 10.1 Prozent (+ CHF 0.6 Mio.) auf CHF 6.6 Mio. Gesamthaft erhöhte sich der Geschäftsertrag um 10.5 Prozent (+ CHF 9.1 Mio.) auf CHF 96.1 Mio.

Weiterentwicklung zur «Bank der Zukunft»

Der Geschäftsaufwand blieb mit einem Anstieg um 1.3 Prozent (+ CHF 0.8 Mio.) auf CHF 60.8 Mio. gegenüber Vorjahr praktisch konstant. Der Personalaufwand reduzierte sich dabei um 0.8 Prozent (- CHF 0.2 Mio.) auf CHF 31.7 Mio., während der Sachaufwand einen leichten Anstieg um 3.7 Prozent (+ CHF 1.0 Mio.) auf CHF 29.2 Mio. verzeichnete, was die baulichen Aktivitäten im Rahmen der Weiterentwicklung zur «Bank der Zukunft» reflektiert. Im Juni 2017 eröffnete die Bank Linth ihren Hauptsitz und die Geschäftsstelle in Uznach nach einem Jahr Umbauzeit. Das Gebäude wurde innen wie aussen komplett saniert und auf die heutigen Umweltstandards angepasst. «Im letzten Jahr haben wir weiter gezielt in unsere Plattformen für die Begegnung mit unseren Kunden investiert», erläutert David Sarasin, Vorsitzender der Geschäftsleitung. «Unser E-Banking entspricht jetzt genauso wie die umgebauten Geschäftsstellen den Ansprüchen unserer Kunden an eine Bank von heute und morgen - nahbar, einfach, modern.»

Kundenausleihungen deutlich höher

Wachstum verzeichnete die Bank Linth auch bei den Kundenausleihungen. Diese lagen per Ende 2017 bei CHF 5'893 Mio. und damit um 5.1 Prozent (+ CHF 284.2 Mio.) höher als Ende 2016. Die Hypothekarforderungen stiegen um 5.1 Prozent auf CHF 5'676.8 Mio. (+ CHF 274.5 Mio.). Die Bank Linth hielt auch 2017 an ihren hohen Ansprüchen bei der Kreditvergabe an ihre Kunden fest. Die Kundengelder nahmen um 3.4 Prozent (+ CHF 152.2 Mio.) auf CHF 4'587.6 Mio. zu.

Im Bereich der Nettoneugelder (Net New Money) resultierte in der Berichtsperiode trotz breiten Bruttozuflüssen auf dem Niveau der Vorjahre ein Nettoabfluss von CHF 57.5 Mio., was unter anderem auf den Abgang eines einzelnen grossen institutionellen Kunden zurückzuführen ist. Die verwalteten Vermögen beliefen sich per 31. Dezember 2017 erstmals über CHF 7 Mia. Sie lagen mit CHF 7'023 Mio. um 2.6 Prozent höher als im Vorjahr (CHF 6'844 Mio.).

Die Bilanzsumme der Bank Linth stieg um 4.9 Prozent (+ CHF 317 Mio.) auf CHF 6'805 Mio. Die anrechenbaren Eigenmittel verstärkten sich um 3.4 Prozent (+ CHF 15.4 Mio.) auf CHF 462.1 Mio. Dies entspricht einem Eigenmitteldeckungsgrad von 153.6 Prozent (Vorjahr 157.3%).

An der Generalversammlung vom 27. März 2018 in Rapperswil-Jona wird der Verwaltungsrat eine gegenüber Vorjahr um CHF 1.00 erhöhte Dividende von CHF 9.00 pro Namenaktie beantragen.

Ausblick 2018

«Die Ertragslage und das Zinsumfeld bleiben für unsere Bank herausfordernd. Um langfristig nachhaltig zu wachsen, bauen wir unsere bestehenden Angebote weiter aus und werden gleichzeitig neue Geschäftsfelder und Partnerschaften erschliessen», so der Präsident des Verwaltungsrats der Bank Linth, Ralph Siegl. «Agilität ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil - deshalb haben wir dieses Jahr eine flexiblere Organisationsstruktur eingeführt. Damit können wir rascher auf Marktentwicklungen und Kundenbedürfnisse eingehen.»

Die Bank Linth wird 2018 mit dem Standort Frauenfeld ihr Marktgebiet in der Ostschweiz erweitern. In Siebnen zog das bestehende Geschäftsstellen-Team Anfang Jahr in ein neues Gebäude mit modernem Erscheinungsbild. An weiteren acht Standorten sind bis Ende Jahr Umbauprojekte geplant, welche dem veränderten Kundenverhalten Rechnung tragen. Damit wird die Umstellung von klassischen Schalter-Geschäftsstellen ins neue Beratungskonzept beschleunigt und bis Ende 2018 bereits an 13 von insgesamt 19 Standorten umgesetzt sein. Die Bank Linth geht für 2018 von einem anspruchsvolleren Umfeld aus und rechnet mit einer stabilen Entwicklung. Dank der konsequenten Umsetzung des Konzepts der «Bank der Zukunft» sieht sie sich für die kommenden Herausforderungen gut gerüstet.


Bank Linth Kennzahlen 2017



Provider
Channel
Contact
Tensid EQS Ltd., Switzerland
www.tensid.ch


newsbox.ch
www.newsbox.ch


Provider/Channel related enquiries
marco@tensid.ch
+41 41 763 00 50