PARIS (awp international) - Europas zweitgrösster Versicherer Axa hat im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang erlitten. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 2,8 Milliarden Euro und damit 14 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das französische Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem etwas höheren Profit gerechnet. Ungünstige Währungskurse und Belastungen aus dem Verkauf von Unternehmensteilen drückten das Ergebnis. Im laufenden Geschäft ging es aber besser voran als gedacht.

Die Prämieneinnahmen gingen zwar um einen Prozent auf 53,6 Milliarden Euro zurück. Auf Basis stabiler Währungskurse wären sie allerdings um drei Prozent gestiegen. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn legte um vier Prozent zu. "Unser vereinfachtes Geschäftsmodell trägt Früchte", sagte Axa-Chef Thomas Buberl. Der deutsche Manager steht unter Druck, nachdem der Börsengang von Axas US-Geschäft deutlich weniger Geld eingebracht hatte als erwartet.

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