Zürich (awp) - Der finanziell angeschlagene Backwarenhersteller Aryzta hat ein weiteres Problem gelöst. Die bestehenden Geldgeber hätten einstimmig einer Änderung der Kreditbedingungen zugestimmt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Dokumente zur Änderung der Fazilitäten seien jetzt unterzeichnet worden.

Darüber hinaus plant Aryzta, wie bereits früher angekündigt, eine Kapitalerhöhung über bis zu 800 Millionen Euro. Eine entsprechende Underwriting-Vereinbarung mit verschiedenen Banken wurde auch schon unterzeichnet. Allerdings regt sich offenbar Widerstand gegen die geplante Kapitalerhöhung.

Der Investor Gregor Joos, bzw. seine Investmentgesellschaft Larius Capital, fordert gemäss der Nachrichtenagentur Bloomberg einen Verzicht auf den Schritt. Das Unternehmen solle stattdessen das Nordamerika-Geschäft sowie die 49 Prozent-Beteiligung am französischen Tiefkühlproduktehersteller Picard verkaufen.

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