Apple : USA - Zollerhöhungen auf französische Importe denkbar
Am 03. Dezember 2019 um 07:06 Uhr
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Die Regierung in Washington zieht eine Erhöhung der Zölle auf französische Importwaren als Reaktion auf eine neue französische Digitalsteuer in Betracht.
"Die französische Steuer ist nicht mit den vorherrschenden Grundsätzen der internationalen Steuerpolitik vereinbar und für betroffene US-Unternehmen ungewöhnlich belastend", sagte der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer am Montag. Laut einer Untersuchung würde die französischen Digitalsteuer vor allem Google und Facebook sowie Apple und Amazon Schaden, erklärte Lighthizer.
Als Gegenzug könnten sich die neuen Zölle auf französische Waren wie Champagner, Handtaschen, Käse im Wert von rund 2,4 Milliarden US-Dollar auf bis zu 100 Prozent belaufen, kündigte die Regierung in Washington an. Lighthizer sagte, es werde auch geprüft, ob ähnliche Untersuchungen zu den digitalen Dienstleistungssteuern Österreichs, Italiens und der Türkei eingeleitet werden.
Apple Inc. ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Computer-Hardware und Musikträgern spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien und Dienstleistungen: - Telefonprodukte (52,1%): Marke iPhone; - Peripheriegeräte (10,5%): Bildschirme, Speichersysteme, Drucker, Videokameras, Speicherkarten, Server, Switches, etc; - Computer (10,2%): Laptops (Marken MacBook, MacBook Air und MacBook Pro) und PCs (iMac, Mac mini, Mac Pro und Xserve); - Musikunterstützung (7,4%): Musiklesegeräte iPod und iPad und Zubehör; - Sonstige (19,8%): Software, Wartungsdienste und Internetzugangsdienste usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (42,4%), China/Hongkong/Taiwan (18,9%), Japan (6,3%), Asien/Pazifik (7,7%) und Europa/Indien/Naher Osten/Afrika (24,7%).