"Die französische Steuer ist nicht mit den vorherrschenden Grundsätzen der internationalen Steuerpolitik vereinbar und für betroffene US-Unternehmen ungewöhnlich belastend", sagte der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer am Montag. Laut einer Untersuchung würde die französischen Digitalsteuer vor allem Google und Facebook sowie Apple und Amazon Schaden, erklärte Lighthizer.

Als Gegenzug könnten sich die neuen Zölle auf französische Waren wie Champagner, Handtaschen, Käse im Wert von rund 2,4 Milliarden US-Dollar auf bis zu 100 Prozent belaufen, kündigte die Regierung in Washington an. Lighthizer sagte, es werde auch geprüft, ob ähnliche Untersuchungen zu den digitalen Dienstleistungssteuern Österreichs, Italiens und der Türkei eingeleitet werden.