Nicht zuletzt dank des Turniers rechnet der Anbieter von Marken wie Budweiser, Beck's, Löwenbräu oder Corona mit kräftigen Steigerungen bei Umsatz und Betriebsgewinn, wie der in Belgien ansässige Konzern am Donnerstag mitteilte. Bereits im zweiten Quartal stieg der Betriebsgewinn auf vergleichbarer Basis um sieben Prozent auf 5,57 Milliarden Dollar. Einsparungen nach der Übernahme des Rivalen SABMiller kamen AB InBev weiter zugute, auch wenn der Konzern im Vorfeld der WM mehr Geld für Werbung und Marketingaktionen ausgab. Budweiser war offizieller Sponsor der WM in Russland.

Dennoch fielen die Aktien um mehr als fünf Prozent und steuerten damit auf den höchsten Tagesverlust seit drei Jahren zu. Insbesondere die sinkende Beliebtheit von Budweiser und Budweiser Light in den USA, dem größten Markt des Konzerns, bereitet Investoren Kopfschmerzen. Dort liegen vielmehr höherpreisige Craft-Biere im Trend.