LONDON (awp international) - Der Bergbaukonzern Anglo American hat im ersten Halbjahr von gestiegenen Rohstoffpreisen profitiert. Höhere Preise vor allem für Kupfer und Platin, höhere Volumen sowie Einsparungen liessen den operativen Gewinn (bereinigtes Ebitda) um elf Prozent auf 4,6 Milliarden US-Dollar anschwellen.

Unter dem Strich ging der auf die Aktionäre entfallene Gewinn jedoch um neun Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Dollar zurück. Hier belastete unter anderem eine Abschreibung im Südafrika-Geschäft, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte.

Das Produktionsziel für das laufende Jahr bestätigte Anglo American. Allerdings hob der Bergbaukonzern das Produktionsziel für Platin an und senkte gleichzeitig das für veredelte Produkte.

Zudem kündigte Anglo American an, mit seinem 5 Milliarden US-Dollar schweren Kupferminen-Projekt in Peru zu beginnen. Partner dabei ist die japanische Mitsubishi Corporation. Mit der Produktion wollen die Konzerne spätestens 2022 anfangen./mne/das/fba