Premstätten (awp) - Um den Verpflichtungen aus langfristigen Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen nachkommen zu können, startet der an der Schweizer Börse kotierte österreichische Chiphersteller AMS ein Aktienrückkaufprogramm. Mit diesem soll bis Anfang Dezember 2021 bis zu 5 Prozent des Grundkapitals zurückgekauft werden, hiess es in einer Mitteilung des Unternehmens vom Montag.

Das Rückkaufprogramm erfolge in Übereinstimmung mit dem an der Generalversammlung von vergangenem Sommer getroffenen Beschluss. Hintergrund des Aktienrückkaufes ist der Umstand, dass nach österreichischem Recht eigene Aktien bei der Ausgabe von Bezugsrechten nicht zum Bezug solcher berechtigt seien.

AMS hat für die Übernahme von Osram unlängst eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Von den neu ausgegeben Aktien konnten allerdings nur 70 Prozent auf dem Markt platziert werden. Die übrigen Titel wurden von den Banken übernommen, die zuvor in einem Syndikat die Platzierung der neuen AMS-Aktien garantiert hatten.

Der Aktienrückkauf von AMS erfolgt über die ordentliche Handelslinie an der Schweizer Börse und beginnt am Mittwoch. Mit dem Rückkauf beauftragt wurde die Bank Vontobel. AMS behält sich nach eigenen Angaben zudem das Recht vor, das Rückkaufprogramm jederzeit abzubrechen.

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