THOUSAND OAKS (dpa-AFX) - Der weltweit größte Biotechkonzern Amgen hat im zweiten Quartal von einer hohen Nachfrage nach erst vor kurzem gestarteten Medikamenten profitiert. So legte der Umsatz des Cholesterin-Mittels Repatha, einem der größten Hoffnungsträger des Unternehmens, um 78 Prozent auf 148 Millionen Dollar zu. Aber auch andere neue Mittel konnten zweistellig zulegen und damit die Rückgänge bei schon älteren Produkten kompensieren.

Insgesamt legte der Umsatz um vier Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar (5,24 Mrd Euro) zu, wie das Unternehmen am Donnerstag in Thousand Oaks mitteilte. Der Gewinn zog um sieben Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar an. Damit übertraf Amgen die Erwartungen der Experten leicht. Zudem erhöhte das Unternehmen die Prognosen für das laufende Jahr. Die Aktie legte nachbörslich zu und näherte sich damit wieder dem Ende Januar erreichen Rekordhoch von 201,23 Dollar.

Amgen ist einer der ältesten der sogenannten Biotechnologie-Unternehmen in der Pharmabranche. Die Biotechnik beschäftigt sich mit Nutzung von Enzymen, Zellen und ganzen Organismen. Der Börsenwert liegt nach einem jahrelang anhaltenden Höhenflug der Aktie bei rund 126 Milliarden Dollar./zb/he