Die unter Trump verhängten Zölle seien Steuern für amerikanische Verbraucher und Unternehmen und kosteten diese monatlich 1,4 Milliarden Dollar, argumentiert die Gruppe. Sie beruft sich auf ihre Auswertung von Zoll-Rechnungsdaten, die sie landesweit und nach Bundesstaaten ausgewertet und der Nachrichtenagentur Reuters zur Verfügung gestellt hat.

Die Gruppe wirft der Regierung vor, die Kosten, die durch die Zölle für Amerikaner entstehen, herunterzuspielen. Mit landesweiten öffentlichen Diskussionsveranstaltungen und einer digitalen Anzeigenkampagne will sie Wähler dazu bewegen, Druck auf ihre Wahlkreiskandidaten auszuüben und Trumps Handelspolitik eine Abfuhr zu erteilen. Die Gruppe gründete sich im September und nennt sich "Zölle schaden dem Kernland". Ihr angeschlossen haben sich Verbände, die einige der größten Konzerne des Landes vertreten wie die Ölriesen Exxon Mobil und Chevron sowie den Einzelhändler Target.

Trump hat Zölle auf chinesische Importe im Wert von 250 Milliarden Dollar sowie auf Stahl und Aluminium aus dem Ausland verhängt. Das hat dazu geführt, dass Waren für Amerikaner teurer geworden sind. Trump will mit den Maßnahmen den betroffenen Staaten Zugeständnisse in der Handelspolitik abringen und argumentiert, dass dadurch mehr Arbeitsplätze in den USA entstünden.