Eine fast halbierte Steuer-Rechnung habe den Gewinn im Quartal um knapp 20 Prozent auf 1,5 Milliarden US-Dollar steigen lassen, teilte der Deutsche-Post-Konkurrent am Mittwoch mit. Operativ lief es bei UPS dagegen mit Ausnahme des Fracht-Geschäfts nicht ganz so rund. Investitionen in das heimische Netzwerk ließen den operativen Ertrag im US-Paketgeschäft sinken, im internationalen Geschäft mit Paketen kämpft UPS auch mit dem starken Dollar - und mit "Auswirkungen der sich ändernden Handelspolitik". Nähere Angaben machte UPS hier aber nicht. US-Präsident Trump hatte in den vergangenen Monaten unter anderem mit China und der Europäischen Union Handelsstreitigkeiten vom Zaun gebrochen.

Internationale Paket- und Logistikunternehmen wie UPS, FedEx oder die Post profitieren von der Paket-Flut, für die die Verbraucher durch immer mehr Bestellungen bei Online-Händlern von Amazon bis Zalando sorgen. Zugleich müssen die Konzerne aber in Netzwerke und Mitarbeiter investieren, um der Massen Herr zu werden. Das drückt bei steigenden Erlösen auf die Erträge.