Kreise: Amazon-Armband soll Gefühle erkennen können
Am 23. Mai 2019 um 16:11 Uhr
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SEATTLE (dpa-AFX) - Amazon entwickelt laut einem Medienbericht ein Armband mit seiner Assistenzsoftware Alexa, Emotionen von Nutzern erkennen und auf sie eingehen kann. Während noch unklar sei, ob das Gerät tatsächlich auf den Markt kommen solle, habe der Online-Händler noch zuletzt daran gearbeitet, schrieb der Finanzdienst Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf Dokumente und Beteiligte. Demnach sei die Idee, aus der Stimme den Gemütszustand von Nutzern herauszuhören.
Ein bereits vergangenes Jahr veröffentlichtes Amazon-Patent beschrieb zum Beispiel eine Situation, in der eine Frau Alexa sagt, sie sei hungrig und dabei hustet und schnieft. Die Software schließt daraus, dass die Nutzerin erkältet sei und schlägt ihr ein Rezept für Hühnersuppe vor.
Zuvor hatte es bereits Berichte über Amazon-Ohrhörer mit Alexa an Bord gegeben. Der Handelskonzern hatte die Sprachassistentin in seinen vernetzten Echo-Lautsprechern in viele Haushalte gebracht. Aber Apples Konkurrenz-Software Siri und der Google Assistant begleiten die Nutzer auch auf Smartphones durch den Tag, während Alexa zuhause zurückbleibt. Sein eigenes Smartphone Fire Phone hatte Amazon 2015 eingestampft, nachdem die erste Generation gefloppt war. Das neue Armband solle mit einer Smartphone-App zusammenarbeiten, schrieb Bloomberg./so/DP/jha
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).