Amazon com : Kosten für Sparprogramm lasten auf Ceconomy
Am 13. August 2019 um 07:14 Uhr
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Düsseldorf (Reuters) - Die kriselnde Elektronikhandelsholding Ceconomy mit ihren Töchtern Media Markt und Saturn tritt unter dem neuen Chef Jörn Werner auf der Stelle.
Der Umsatz sank im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 leicht auf 4,565 (Vorjahr: 4,586) Milliarden Euro, teilte Ceconomy am Dienstag mit. Der bereinigte operative Verlust (bereinigtes Ebit) legte auf 45 (30) Millionen Euro zu. Das laufende Sparprogramm sorgte für Kosten in einer Höhe von 80 Millionen Euro. Ihre Jahresprognose bekräftigten die Düsseldorfer und erwarten weiter ein leichtes Umsatzwachstum bei einem leichten Rückgang des operativen Ertrags.
Der seit März amtierende Konzernchef Werner tritt auf die Kostenbremse. Rund 600 Stellen in der Verwaltung sollen wegfallen. Ab dem Geschäftsjahr 2020/21 sollen 110 bis 130 Millionen Euro gespart werden. Ceconomy leidet unter hausgemachten Problemen sowie der erbitterten Konkurrenz von Online-Händlern wie Amazon.
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).