Die Zahl der aktiven Käufer stieg im zweiten Quartal um vier Prozent auf weltweit 182 Millionen, wie das Shopping-Portal am Mittwoch mitteilte. Unter dem Druck der Konkurrenz von Amazon und Walmart hatte Ebay Geld in die Entwicklung von Produkten und einer einfacheren Nutzung seiner Websites gesteckt. Mehr als 940.000 Verkäufer buchten von April bis Juni eine neue Reklame-Option für eigene Waren, was Ebay Werbe-Erlöse von 89 Millionen Dollar bescherte. Insgesamt stieg der Umsatz um knapp zwei Prozent auf rund 2,7 Milliarden Dollar.

Der Nettogewinn fiel dagegen um fast 37 Prozent auf 403 Millionen Dollar. Doch mit dem etwas darüber liegenden bereinigten Gewinn sowie dem Umsatz übertraf das Unternehmen aus dem kalifornischen San Jose trotzdem noch die Markterwartungen. Zur Freude der Investoren: Ebay-Aktien legten am Mittwoch in den USA nachbörslich fast sieben Prozent zu. Die Anleger sahen also offenbar auch darüber hinweg, dass das Volumen der im Berichtsquartal über Ebay verkauften Waren um vier Prozent sank - auf immerhin noch fast 23 Milliarden Dollar.