SAN JOSE (dpa-AFX) - Bei der Online-Handelsplattform Ebay liefen die Geschäfte im zweiten Quartal nicht so rund wie von Anlegern erhofft. Die Erlöse legten im Jahresvergleich zwar um neun Prozent auf 2,64 Milliarden Dollar (2,27 Mrd Euro) zu, wie die ehemalige Paypal-Mutter am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Damit flaute das Wachstum jedoch spürbar gegenüber dem Vorquartal ab, als es ein zwölfprozentiges Plus gegeben hatte. An der Wall Street war mit mehr Umsatz gerechnet worden. Die Aktie geriet nachbörslich deutlich ins Minus.
Ebay kämpft schon länger mit der verschärften Konkurrenz im Online-Handel, wo Rivalen wie Amazon oder Alibaba massiv Druck machen. Beim Geschäftsausblick wurden die Erwartungen ebenfalls verfehlt, auch wenn Vorstandschef Devin Wenig Fortschritte ankündigte. Ebay stellte einen Jahresumsatz zwischen 10,75 und 10,85 Milliarden Dollar in Aussicht. Der bereinigte Quartalsgewinn aus dem fortgeführten Geschäft nahm verglichen mit dem Vorjahreswert um über sieben Prozent auf 533 Millionen Dollar (458 Mio Euro) zu./hbr/DP/he
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).