Amazon com : AirBnB holt sich vor Börsengang Expertise von Amazon
Am 27. November 2018 um 10:22 Uhr
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San Francisco (Reuters) - Vor dem für kommendes Jahr erwarteten Börsengang wildert die Online-Wohnungsplattform AirBnB in den Gefilden von Amazon.
Dave Stephenson werde Anfang Januar der neue Finanzchef, kündigte AirBnB in der Nacht zu Dienstag an. Seit Februar ist das Unternehmen aus San Francisco ohne einen Verantwortlichen für Finanzthemen. Bei Amazon, wo Stephenson 17 Jahre tätig war, hatte er zuletzt als Vize-Präsident und Finanzchef für das internationale Online-Geschäft gearbeitet. Finanzinvestoren schätzen den Wert von AirBnB auf rund 31 Milliarden Dollar. In jüngster Zeit hat die Firma neue Dienste wie Luxus-Apartments ins Angebot aufgenommen, um das Wachstum anzuschieben.
Neben Stephenson verlässt auch Amazon-Veteran Jason Warnick den weltgrößten Onlinehändler. Er agiert künftig als Finanzchef des Online-Wertpapierhändlers Robinhood. Amazon war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).