Amazon com : baut Standbein im Einzelhandel mit neuem Laden in New York aus
Am 27. September 2018 um 08:12 Uhr
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San Francisco (Reuters) - Amazon mischt den Einzelhandel weiter auf. In der Nacht zu Donnerstag gab der weltgrößte Onlinehändler bekannt, in New York einen neuen Laden zu eröffnen.
Dort werde ein breites Sortiment verkauft - von Spielzeug und Büchern über Haushaltswaren sowie Bestsellern von der Internetseite bis zu Produkten, die bei Einwohnern der Millionen-Metropole beliebt sind. Zudem gebe es Waren, die Amazon selbst herstelle, wie die Echo-Lautsprecher und Kindle-E-Book-Geräte. Zugleich soll das Geschäft dazu dienen, weitere Prime-Abonnenten zu gewinnen. Diese sind bekannt dafür, überdurchschnittlich häufig online bei Amazon einzukaufen.
Nach dem rund 13 Milliarden Dollar schweren Kauf der US-Biosupermarktkette Whole Foods und der Eröffnung mehrerer Buchläden ist es ein weiterer Ausflug des Konzerns aus Seattle in den traditionellen Einzelhandel, der vor allem auf Rivalen wie Target abzielt, die ein ähnliches Gemischtwarenprinzip verfolgen. Amazon lässt bisher offen, ob weitere Läden geplant sind.
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).