Eine entsprechende Vereinbarung ohne Quotenregelung müsse erreicht werden, noch bevor die drei Staaten das neue nordamerikanische Freihandelsabkommen USMCA am 30. November unterzeichnen, erklärten die Chefs der Aluminum Association aus den USA, des mexikanischen Branchenverbandes Imedal und der kanadischen Aluminum Association am Montag in einem Brief an die jeweiligen Regierungen. Das neue Abkommen könne sonst für die Aluminiumindustrie und ihre Kunden nicht funktionieren. Da die USA, Mexiko und Kanada inzwischen Maßnahmen zum Schutz vor Dumping-Importen aus China ergriffen hätten, seien Zölle und andere Maßnahmen zur Begrenzung des Handels mit Alu-Produkten in der Region nicht mehr erforderlich.

US-Präsident Donald Trump hatte eine Neuverhandlung des Nordamerikanischen Freihandelsvertrags Nafta von 1994 erzwungen, da dieser nach seiner Ansicht die USA benachteiligte. Anfang Oktober gab es nach monatelangen Verhandlungen eine Einigung auf ein Nachfolgeabkommen. Die umstrittenen US-Zölle auf Stahl und Aluminium, die Trump auf Importe aus mehreren Ländern verhängt hat, sind aber nicht Teil der Vereinbarung.