MÜNCHEN (awp international) - Teurere Grossschäden haben Europas grössten Versicherer Allianz im zweiten Quartal nicht aus der Bahn geworfen. Der Dax-Konzern erzielte einen operativen Gewinn von knapp drei Milliarden Euro und damit zwei Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie er am Freitag in München mitteilte. Das war mehr als von Analysten erwartet. Vorstandschef Oliver Bäte sieht den Versicherer damit auf Kurs, in diesem Jahr einen operativen Gewinn von 10,6 bis 11,6 Milliarden Euro zu erreichen.

Der Quartalsumsatz stieg um drei Prozent auf 30,9 Milliarden Euro. Der Überschuss ging dagegen um fünf Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zurück, weil der Konzern wie angekündigt eine Sonderbelastung aus dem Verkauf eines Lebensversicherungsgeschäfts in Taiwan verbuchte. Der Gewinnrückgang fiel aber geringer aus als von Experten erwartet./stw/das