Genf (awp) - Der Augenheilkundespezialist Alcon rekrutiert seit der Abspaltung von Novartis im April neues Personal am Hauptsitz in Genf. "Wir haben bisher zwischen 20 und 30 neue Mitarbeiter eingestellt", sagte Firmenchef David Endicott am Mittwoch in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AWP.

Die ehemalige Novartis-Tochter ist nach wie vor auf der Suche nach Spezialisten für die Bereiche Finanzen oder Steuern. Das entsprechende Personal wurde vor der Loslösung vom Basler Pharmariesen gestellt.

Alcon beschäftigt in der Schweiz nun rund 640 Mitarbeitende. Der Standort mit den meisten Angestellten ist jedoch nicht der offizielle Hauptsitz Genf, sondern Freiburg im Üechtland mit rund 300 Mitarbeitern gefolgt von Schaffhausen (160). Erst dann folgen Genf (derzeit rund 120 Mitarbeiter) und schliesslich Rotkreuz (rund 50).

Die Entscheidung, den Hauptsitz nach Genf zu verlegen, habe sich übrigens als richtig erwiesen, sagte Endicott. "Es ist ein Ort, an dem es sehr einfach ist, internationales Personal zu rekrutieren", sagte der Manager, der zur Veröffentlichung der Halbjahresresultate in die Schweiz gereist war.

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