Akorn habe beim zuständigen Gericht im US-Bundesstaat Delaware Beschwerde gegen die Kündigung des Übernahmeangebots durch Fresenius eingelegt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Fresenius solle seinen Verpflichtungen aus dem Vertrag nachkommen. Die Vorwürfe des hessischen Gesundheitskonzerns seien völlig unbegründet. Die Untersuchung habe keine Tatsachen gefunden, die zu einer wesentlichen nachteiligen Auswirkung auf das Geschäft von Akorn führten.

Fresenius hatte am Sonntagabend mitgeteilt, Akorn habe mehrere Voraussetzungen für einen Vollzug der Übernahme nicht erfüllt. Der rund 4,4 Milliarden Euro schwere Zukauf wäre der zweitgrößte in der Unternehmensgeschichte von Fresenius gewesen.