PARIS (dpa-AFX) - Der französische Gasehersteller Air Liquide hat seinen Umsatz im ersten Quartal dank guter Geschäfte in China gesteigert. Die Erlöse zogen im ersten Jahresviertel um 8,6 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro an, wie der Linde-Konkurrent am Freitag in Paris mitteilte.

Zu dem Umsatzplus habe die Übernahme von Tech Air, einem wichtigen Händler von Industriegasen und Schweißtechnik in den USA, durch die Tochterfirma Airgas beigetragen. Damit werde das Verteilernetzwerk von Airgas gestärkt. Außerdem wurde ein neuer Langzeitvertrag mit dem russischen Metallurgieunternehmen Sevestal für das Design und die Konstruktion einer neuen Luftgastrenneinheit unterzeichnet.

Air Liquide sei optimistisch, im laufenden Jahr ein Wachstum des Nettogewinns bei konstanten Wechselkursen zu erzielen, sagte Konzernchef Benoit Potier und bestätigte damit die bisherigen Ziele.

Am Vortag hatte Air Liquide ein Joint Venture mit dem chinesischen Unternehmen Chengdu Huaqi Houpu (Houpu) angekündigt. Die Firmen wollen gemeinsam Wasserstoff-Ladestationen für Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzellen in China entwickeln./elm/jha/