NXP veräußerte seine 40-prozentige Beteiligung an einem chinesischen Chipdesign-Joint-Venture für 127 Millionen Dollar an Advanced Semiconductor Engineering, wie aus einer Börsenmitteilung hervorging. Der Verkauf könnte nach Einschätzung von Experten die Wettbewerbsbedenken der chinesischen Regulierer verringern, die wegen der Präsenz von NXP in der Volksrepublik besorgt sind.

Damit Qualcomm die Übernahme des einst zu Philips gehörenden Unternehmens über die Bühne bringen kann, fehlt nur noch die Genehmigung des chinesischen Handelsministeriums. Acht von neun Wettbewerbsbehörden haben bereits grünes Licht für die 44 Milliarden Dollar schwere Akquisition gegeben. Qualcomm wie auch das chinesische Handelsministerium waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Erst kürzlich hatte der Chipkonzern Broadcom aus Singapur die 117 Milliarden Dollar schwere Offerte für Qualcomm nach dem Veto von US-Präsident Donald Trump zurückgezogen.