AKTIEN IM FOKUS: Gekappter Burberry-Ausblick belastet Boss, Adidas und Puma
Am 07. Februar 2020 um 09:01 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Aktien aus dem Luxusgütersektor könnten am Freitag europaweit von den Folgen der Viruskrise in China belastet werden. Der britische Branchenvertreter Burberry legte wegen der Unsicherheiten um die Absätze am wichtigen chinesischen Markt seinen bisherigen Ausblick zu den Akten. Vorbörslich zeigte sich dies bei den Papieren von Hugo Boss, die auf der Handelsplattform Tradegate verglichen mit ihrem Xetra-Schlusskurs um 1,2 Prozent fielen.
Auch Adidas und Puma drohen ihren jüngsten Abwärtstrend wegen der China-Sorgen fortzusetzen. Vorbörslich ging es für die Aktien der beiden Sportartikelhersteller um bis zu 0,7 Prozent bergab. Adidas hatte vor einigen Tagen schon die Schließung vieler Läden im Reich der Mitte bestätigt. Mitte Januar standen Adidas-Aktien noch oberhalb von 317 Euro auf Rekordniveau, seither haben sie 9 Prozent an Wert verloren./tih/jha/
adidas AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Konzipierung, Herstellung und Vertrieb von Sportartikeln und Sportausrüstung. Die Produkte der Unternehmensgruppe werden unter den Marken adidas, TaylorMade und Reebok vertrieben. Der Umsatz (vor konzerninternen Eliminierungen) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schuhe (56,7%);
- Kleidung (36,4%);
- Sportausrüstung (6,9%): Golfausrüstung (Golfschläger, Golfbälle, Golfhandschuhe, Eisen-Set, usw.; Weltmarktführer; TaylorMade und Maxfli), Golftaschen, Golfbälle, usw.
Ende 2023, der Vertrieb der Produkte erfolgt über ein Netzwerk von mehr als 2000 Geschäfte weltweit vermarktet.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Europa-Naher Osten-Afrika (39,4%), Nordamerika (24,4%), China (15%), Lateinamerika (10,7%) und Asien/Pazifik (10,5%).