Die Börse lebt von Euphorie und einem optimistischen Blick in die Zukunft. Dazu müssen allerdings auch die vorgelegten Zahlen jeweils passen, damit das Papier nicht kurzfristig unter Druck kommt. So war dies zuletzt bei Deutschlands Sportprimus Adidas. Im Verbund mit einem optimistischen Ausblick und guten Zahlen für 2018 hielt das Papier seinen langfristigen Aufwärtstrend und markierte ein neues Rekordhoch, womit die Delle aus dem trüben Börsenherbst schnell wieder ausgeglichen werden konnte.

Nun sah es kurzfristig so aus, als müsste die Aktie konsolidieren, da der Wert fundamental (dazu später mehr) recht teuer geworden war. Schwups zauberte der umtriebige Vorstandschef Kasper Rorsted eine neue Trumpfkarte aus dem Ärmel, damit die Rekordjagd weitergehen kann. Adidas engagierte die Sängerin Beyoncé als neue „kreative Partnerin“. Der US-Popstar soll für die Herzogenauracher unter anderem Schuhe und Kleidung entwerfen und dabei auch ihre eigene Modemarke Ivy Park einsetzen. Schnell fanden sich Analysten, die den Deal begrüßten und ihre Kursziele sogar leicht erhöhten…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto adidas