HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Ein knappes Jahr nach dem Rückzug des französischen Großaktionärs Kering lädt der Sportartikelhersteller Puma am Donnerstag (10.00 Uhr) zu seiner Hauptversammlung ein. Dabei werden Aufsichtsrat und Vorstand den Aktionären einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 10 vorschlagen, wie das Unternehmen mitteilte. Derzeit notiert eine Aktie bei knapp 550 Euro. Durch die entsprechende Satzungsänderung erhofft sich das Unternehmen eine bessere Handelbarkeit des Papiers.
Die Marke mit der Raubkatze war zuletzt stärker gewachsen als sein Lokalrivale Adidas. Legte dieser 2018 währungsbereinigt um 8 Prozent zu, kam Puma auf 18 Prozent. In diesem Jahr soll der Umsatz währungsbereinigt um weitere 10 Prozent zulegen. Das operative Ergebnis (Ebit) soll auf 395 bis 415 Millionen Euro klettern. Puma-Chef Björn Gulden hatte das Unternehmen wieder mehr auf das Kerngeschäft Sport ausgerichtet. Nach dem Teilausstieg des Luxuskonzerns Kering ist Puma wieder im MDax gelistet./mac/DP/jha
adidas AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Konzipierung, Herstellung und Vertrieb von Sportartikeln und Sportausrüstung. Die Produkte der Unternehmensgruppe werden unter den Marken adidas, TaylorMade und Reebok vertrieben. Der Umsatz (vor konzerninternen Eliminierungen) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schuhe (56,7%);
- Kleidung (36,4%);
- Sportausrüstung (6,9%): Golfausrüstung (Golfschläger, Golfbälle, Golfhandschuhe, Eisen-Set, usw.; Weltmarktführer; TaylorMade und Maxfli), Golftaschen, Golfbälle, usw.
Ende 2023, der Vertrieb der Produkte erfolgt über ein Netzwerk von mehr als 2000 Geschäfte weltweit vermarktet.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Europa-Naher Osten-Afrika (39,4%), Nordamerika (24,4%), China (15%), Lateinamerika (10,7%) und Asien/Pazifik (10,5%).