Genf (awp) - Das Biotechunternehmen Addex hat das vergangene Geschäftsjahr nach eigenen Angaben mit einem soliden Bestand an Barmitteln beendet. Diese Entwicklung sei vor allem der Kapitalerhöhung über 40 Millionen Franken geschuldet, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Insgesamt hätten die liquiden Mittel per Ende Dezember 2018 bei 41,7 Millionen Franken gelegen, so Addex. Davon waren dem Unternehmen im März 2018 durch eine Kapitalerhöhung netto 37,5 Millionen Franken zugeflossen. Zu den 41,7 Millionen hätten zudem noch Mittelzuflüsse aus Kooperationen und Zuschussgebern in Höhe von 6,4 Millionen beigetragen. Dem stand laut Mitteilung ein Mittelabfluss aus der Geschäftstätigkeit von 4,6 Millionen gegenüber, was den Erwartungen entspreche.

Pipeline-Projekte auf gutem Weg

Für das gerade angelaufene Jahr werde Addex den Fokus weiterhin auf der Initiierung von Zulassungsstudien für Dipraglurant bei Patienten mit Parkinson-Krankheit Levodopa-induzierter Dyskinesie (PD-LID) setzen, wird der CEO Tim Dyer in der Mitteilung zitiert. Hier seien die Weichen gestellt, um mit den zulassungsrelevanten Studien in der zweiten Jahreshälfte zu beginnen.

Aber auch die Umsetzung der finanzierten Forschungskooperation mit Indivior sowie die Verfolgung zusätzlicher Kooperationen über das allosterische Modulatorportfolio hinweg seien geplante Schwerpunkte.

An der Börse kommen die ersten Angaben gut an, wie das Kursplus von aktuell 6,2 Prozent zeigt. Der Gesamtmarkt (SPI) steht zeitgleich um 0,39 Prozent tiefer.

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