Allschwil (awp) - Die Integration des Baselbieter Pharmaunternehmens Actelion in den US-Konzern Johnson & Johnson hat Konsequenzen für die Belegschaft. Mit der Eingliederung gewisser Funktionen der im Sommer 2017 vom US-Konzern übernommenen Actelion in die Johnson & Johnson-Tochtergesellschaft Janssen im laufenden und im kommenden Jahr sollen am Actelion-Hauptsitz in Allschwil in den kommenden beiden Jahren bis zu 75 Stellen abgebaut werden.

Das Ausmass des Stellenabbaus hängt allerdings noch vom Abschlusses der Konsultationsgespräche mit den Arbeitnehmervertretungen ab, wie es in einer Mitteilung von Johnson & Johnson Schweiz vom Mittwoch heisst. Actelion und Janssen wollen sich zudem bemühen, betroffene Mitarbeitende bei der Suche nach einer Stelle in den Johnson&Johnson-Unternehmen zu unterstützen.

Auch angesichts des zweijährigen Zeitraums für die Umsetzung der geplanten Veränderungen dürfte die Zahl der potenziellen Kündigungen "erheblich niedriger" ausfallen als die Zahl der betroffenen Stellen, heisst es. Geplant sei zudem die Ausarbeitung eines Sozialplans, um die Auswirkungen für jene Mitarbeitende zu mildern, für die keine interne Stelle gefunden werden könne.

Die möglichen Änderungen hätten keinen Einfluss auf die Bedeutung des Unternehmensstandortes Allschwil, beteuert der US-Konzern weiter. "Allschwil bleibt auch in Zukunft ein wichtiger Standort sowohl für Actelion als auch für Janssen und Johnson & Johnson." Deshalb solle sichergestellt werden, dass die Mitarbeitenden von Actelion auch weiterhin "grossartige Arbeit" leisten könnten und gleichzeitig bestmöglichen Zugang zu den beruflichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten bei Johnson & Johnson und Janssen hätten.

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