Zürich (awp) - Der Industriekonzern ABB hat im ersten Quartal 2019 den Umsatz stärker gesteigert als den Auftragseingang. Die operative Marge und der Reingewinn gingen im Vergleich zum Vorjahr dagegen zurück.

Der Auftragseingang legte um 1 Prozent zu auf 7,61 Milliarden US-Dollar und der Umsatz um 6 Prozent auf 6,85 Milliarden. Auf vergleichbarer Basis, also unter Berücksichtigung der Effekte der Währungen sowie der Akquisitionen und Devestitionen, zogen die Aufträge um 3 Prozent an und der Umsatz um 4 Prozent.

ABB spricht von einem "soliden Auftrags- und Umsatzwachstum, trotz der Abschwächung in einigen Endmärkten." Weniger gut lief es insbesondere in der Fertigungsindustrie und im Automobilsektor.

Integrationskosten

Die operative Marge wurde durch die Integration von General Electric Industrial Solutions sowie durch weitere Kosten belastet. So nahm der operative Gewinn (EBITA) zwar um 2 Prozent auf 766 Millionen Dollar zu, die entsprechende Marge sank allerdings um einen halben Prozentpunkt auf 11,2 Prozent.

Der Reingewinn lag mit 535 Millionen um 6 Prozent unter dem Vorjahresquartal.

Im Ausblick bleibt ABB wie üblich sehr vage. Die makroökonomischen Signale für Europa seien gemischt, während für die USA und China ein anhaltendes Wachstum erwartet werde, heisst es dazu.

cf/ra