ABB-free@home wurde vergangenes Jahr eingeführt, damit Installateure auch Privatpersonen die Vorteile des Internets der Dinge, Dienste und Menschen mit einer Heimautomatisierungslösung zuhause verfügbar machen können. Mit dem System kann man einfach über ein Smart Device oder PC verschiedene Funktionen verwalten und die Heimumgebung individuell steuern. Mit der neuen Sprachsteuerung wird die Haussteuerung noch einfacher.

«Unser Ziel ist es, die Haussteuerung leichter denn je zu machen, und free@home schafft ein neues Marktsegment», sagt Axel Kaiser, Manager der ABB Living Space-Produktgruppe. «Wir entwickeln ständig neue Funktionen, und mit der Sprachsteuerung wird alles noch viel komfortabler für den Anwender. Wer im Dunkeln nach Hause kommt, sagt einfach ‹Licht an›, und das Licht wird eingeschaltet. Oder man verlässt das Haus und ruft einfach ‹Licht aus›, und alle Lichter gehen aus.»

Laut einer Studie von BI Intelligence hatte der Markt für intelligente Heimgeräte 2014 einen Wert von über 61 Mrd. US-Dollar; er soll bis 2019 auf 490 Mrd. US-Dollar wachsen; das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von rund 50 Prozent.

Anwender können in free@home die Namen von Räumen und Bereichen einprogrammieren. Das System kann so eingestellt werden, dass der Anwender eine Bestätigung erhält, wenn ein Befehl ausgeführt wird. Wenn man also beispielsweise sagt: «Schliesse die Jalousie im Wohnzimmer», erhält man als Antwort: «Die Wohnzimmerjalousie wird geschlossen.» Darüber hinaus können Anwender dem System Fragen zum Status von Funktionen stellen. Fragt man beispielsweise: «Ist das Licht in Thomas Schlafzimmer aus?», gibt das System die entsprechende Antwort.

ABB hat eine hybride Spracherkennungslösung implementiert, die eine grammatikbasierte Spracherkennung mit einem statistischen Sprachmodell kombiniert. Das System versteht sowohl natürliche Sprache als auch direkte Befehle. Man kann also entweder sagen: «Bitte schalte die Lichter im Wohnzimmer an», oder: «Wohnzimmer - Licht - an.» Der Dialogprozessor der Sprachsteuerung verwendet fortschrittliche Algorithmen, um die Absicht des Anwenders im Kontext zu erkennen. Der Anwender muss nicht extra geschult werden, da sich das Sprachmodell an die im free@home-System einprogrammierten Worte anpasst (Namen der Stockwerke und Zimmer im Haus und die zu steuernden Funktionen). Das System erfasst die Daten aus dem Kontext, aber auch aus einer umfassenden Sprachbibliothek. Sollte ein Befehl einmal nicht vollständig erkannt werden, fragt das System den Anwender nach weiteren Informationen.

Eine weitere Verbesserung ist das neue Optionsmenü, über das man verschiedene Prozesse nach der Wenn-Dann-Logik verknüpfen kann. Wenn zum Beispiel die Raumtemperatur auf über 25 °C steigt, dann kann man die Jalousien automatisch schliessen lassen. Oder wenn der Bewegungsmelder ausgelöst wird, dann kann der Anwender eine Benachrichtigung via E-Mail oder via Push auf sein Smartphone erhalten.

Im Rahmen der Next-Level-Strategie von ABB zielt das Unternehmen darauf ab, sein Wachstum durch Produktinnovationen im Bereich Heimautomatisierung über das Internet der Dinge, Dienste und Menschen voranzutreiben. ABB möchte durch die Anwendung von intelligenten Lösungen den Komfort, die Effizienz und Sicherheit im Hause verbessern.

Über ABB
ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung, der Industrie, im Transport- und Infrastruktursektor, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen weltweit etwa 140'000 Mitarbeitende.

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