Der Chart der Aareal Bank-Aktie (WKN: 540811 / ISIN: DE0005408116) sieht schauderhaft aus – dabei ist es nahezu egal welche Länge man sich betrachtet: Sowohl im Langfrist- als auch im Kurzfristchart geht es mit dem Papier nach unten.

Schon im Februar hatten wir erklärt, warum das Papier wieder einmal zur Schwäche neigte [hier klicken]. Anschließend folgte im Mai die nächste Enttäuschung: Im ersten Quartal sank der Betriebsgewinn aufgrund der erwarteten Belastungen für die Integration der übernommenen Düsseldorfer Hypothekenbank um neun Prozent auf 61 Millionen Euro.

Trotzdem sprach Bankchef Hermann Merkens von einem guten Jahresauftakt. Er bestätigte zudem das Ziel für das Gesamtjahr, das ein Betriebsergebnis von 240 bis 280 Millionen Euro vorsieht. Allerdings irritierte die Marktteilnehmer ein kräftiger Einbruch im Neugeschäft. Die Verwaltung sah dies aber nicht tragisch, vielmehr verwies das Management auf die hohen Margen, die bei den abgeschlossenen Verträgen erzielt werden konnten.

Die Aareal-Aktie stürzte trotzdem bis auf ein Tief bei 22,44 Euro ab, sie notierte auch am Dienstag nicht nachhaltig höher im Bereich um 23 Euro. Dazu hat neben den durchwachsenen Nachrichten auch der Dividenden-Abschlag beigetragen…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Aareal Bank