Die neu angefachte Angst vor einer zweiten Coronavirus-Ansteckungswelle und neuen einschneidenden Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben der Schweizer Börse am Montag den grössten Kurrutsch seit mehr als drei Monaten eingebrockt.

Der Leitindex SMI sank zeitweise um 2,5 Prozent und schloss um zwei Prozent tiefer mit 10.325 Punkten.

Regelrecht unter die Räder kamen Finanzwerte. Die Bankaktien UBS und Credit Suisse sackten 6,3 beziehungsweise 6,2 Prozent ab, die Titel des Rückversicherers Swiss Re ermässigten sich um 4,9 Prozent. Auch bei konjunkturabhängigen Firmen gab es zum Teil kräftige Einbussen: Der Zementhersteller LafargeHolcim verlor 4,4 Prozent an Wert und der Elektrotechnikkonzern ABB 3,8 Prozent.

Besser als der Markt hielten sich die als vergleichsweise krisensicher geltenden Indexschwergewichte: Die Aktien des Lebensmittelkonzerns Nestle notieren auf dem Niveau vom Freitag, die beiden Pharmawerte Novartis und Roche gaben 1,6 beziehungsweise 1,5 Prozent nach.

SMI-Neuling Partners Group büsste 2,4 Prozent ein. Der Finanzinvestor rückt im Zuge der jährlichen Indexrevision an Stelle des Personaldienstleisters Adecco in das 20 Unternehmen umfassende Bluechip-Barometer auf.