TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert. Während die Börsen in Australien und Japan nachgaben, verzeichneten Hongkong und Südkorea Gewinne.

Die US-Aktienmärkte hatten zwar am Dienstag weiter zugelegt und damit positive Vorgaben geliefert. Doch nach dem starken Wochenauftakt fehlte es etwas an Schwung und die Zuwächse waren überschaubar. Neue Konjunkturdaten aus China sorgten zudem für Ernüchterung. "Der chinesische Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor bleibt zwar deutlich über der Expansionsschwelle von 50, der zweite Rückgang in Folge ist jedoch eine herbe Enttäuschung.", schrieb Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partner in einem Kommentar.

Marktstratege Stephen Innes vom Broker AxiCorp. verwies in einer Einschätzung auf den Höhenflug des Goldpreises, der von dem zunehmenden Absicherungsbedürfnis der Marktteilnehmer angesichts zahlreicher Risiken wie den anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China zeuge.

Die australischen Börsen litten unter der anhaltenden Corona-Pandemie. Der massiv betroffene australische Bundesstaat Victoria bekommt die Pandemie trotz nächtlicher Ausgangssperre und extrem strikter Massnahmen bislang nicht unter Kontrolle. Am Mittwoch verzeichnete die Region im Südosten des Landes wieder einen Rekord an Neuinfektionen und Todesfällen in Verbindung mit Covid-19, die meisten davon in der Millionenmetropole Melbourne.

In Japan schloss der Leitindex Nikkei 225 0,26 Prozent leichter bei 22 514,85 Punkten. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen gab im späten Handel um 0,36 Prozent auf 4758,55 Zähler nach. In Hongkong ging es mit dem Hang Seng dagegen zuletzt um 0,29 Prozent auf 25 018,74 Punkte nach oben./mf/jha/