03. August 2020 - Ludwigshafen, Deutschland - trinamiX, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der BASF, hat heute bekannt gegeben, dass ihre 'Beam Profile Analysis'-Technologie Gesichtserkennungssysteme dahingehend verbessert, dass eine Entsperrung auch beim Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes möglich wird.

Was die trinamiX-Technologie zur Benutzer-Authentifizierung so einzigartig macht: Sie erfasst nicht nur 3D-Merkmale des Gesichts; sie erkennt auch echte Haut. Zusätzliches Plus: Das Analyse-Tool lässt sich nahtlos in bestehende 2D-Gesichtserkennungsalgorithmen integrieren.

Standard-Software zur Gesichtserkennung kann Nutzer, die eine Schutzmaske über Mund und Nase tragen, zwar mittlerweile durchaus identifizieren, allerdings stets auf Kosten der Sicherheit. Sowohl 2D- als auch 3D-Systeme, können wegen des teilweise verdeckten Gesichtes weniger Merkmale auswerten. Das macht einen erfolgreichen Täuschungsversuch wahrscheinlicher.

Lebenderkennung als Schlüsselelement

Die intelligenten Algorithmen von trinamiX hingegen bieten über die 3D-Erkennung hinaus eine unabhängige Lebenderkennung; sie überprüfen also, ob die biometrischen Merkmale tatsächlich zu einem lebenden Menschen gehören. Das erhöht die Zuverlässigkeit der Authentifizierung.

'In Zeiten von COVID-19, in denen der Mund-Nasen-Schutz allgegenwärtig ist, versagt die Gesichtserkennung in den aktuellen Smartphones', sagt Dr. Stefan Metz, Leiter 3D Imaging bei trinamiX. 'Nutzer müssen häufig auf alternative Authentifizierungstechnologien zurückgreifen und damit einen Kompromiss zwischen dem Schutz ihrer Privatsphäre und der Benutzerfreundlichkeit eingehen. Wir bieten Nutzern eine sichere Authentifizierung, die auch im Alltag mit COVID-19 funktionsfähig bleibt'. Und damit auch die Benutzerfreundlichkeit nicht zu kurz kommt, ermöglicht trinamiX eine reibungslose Integration seines patentierten 'Beam Profile Analysis'-Systems in bereits bestehende Lösungen.

trinamiX 'Beam Profile Analysis' detektiert lebende Haut

trinamiX ist führend in der Technologie der Benutzerauthentifizierung. Die von trinamiX entwickelte Technologie basiert auf einem aktiven Messprinzip. Das zu messende Gesicht wird mit einer Infrarot-Lichtquelle beleuchtet, die ein gleichmäßiges Punktmuster aus unsichtbarem Nahinfrarotlicht aussendet. Lebende Haut hat im Nahinfrarotbereich ein einzigartiges Rückstreumuster, unabhängig von der Hautpigmentierung oder der Umgebungsbeleuchtung.

Die Reflexion jedes Lichtpunkts wird von einer CMOS-Kamera erfasst; aus der Analyse der einzelnen Lichtpunkte lässt sich ableiten, ob ein 'echter' Mensch sich authentifizieren und das Gerät entsperren will oder ob es sich um einen Betrugsversuch via Foto oder Video handelt. In Kombination mit 2D-Gesichtserkennung wird das unberechtigte Entsperren von Smartphones mithilfe einer fotorealistischen Maske, mit einer 3D-Skulptur oder einem detaillierten Druckbild praktisch unmöglich.

Über die trinamiX GmbH

trinamiX www.trinamiXsensing.com ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der BASF SE, dem weltweit größten Chemieunternehmen. Seit der Unternehmensgründung im Jahr 2015 hat das interdisziplinäre Team aus über 100 Experten ein umfassendes Portfolio an Technologien und Produkten in den Bereichen Infraroterkennung, 3D-Bildgebung und Abstandsmessung entwickelt.

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BASF SE veröffentlichte diesen Inhalt am 03 August 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 03 August 2020 13:05:09 UTC.

Originaldokumenthttps://www.basf.com/global/de/media/news-releases/2020/08/p-20-263.html

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