Basel (awp) - Roche liefert am Montag eine gute und eine weniger gute Nachricht. So sieht der Konzern die Wirksamkeit seines Blutermittels Hemlibra durch weitere Studiendaten bestätigt, wie aus einer Medienmitteilung am Montag hervorgeht. Dagegen hat das Immuntherapeutikum Tecentriq in einer Studie zu Behandlung von Eierstockkrebs die gesteckten Ziele nicht erreicht.

So habe eine zweite Zwischenanalyse der STASEY-Studie der Phase-IIIb gezeigt, dass Hemlibra wirksam war, ohne dass neue Sicherheitssignale bei Erwachsenen und Jugendlichen mit Hämophilie A mit Faktor VIII-Inhibitoren identifiziert wurden.

Weitere neue Interimsdaten deuten zudem darauf hin, dass Personen mit Hemlibra möglicherweise in der Lage sind, sich bestimmten kleineren Operationen ohne zusätzlichen präventiven (prophylaktischen) Gerinnungsfaktor zu unterziehen. Diese Daten habe man auf dem virtuellen Fachkongress "International Society on Thrombosis and Hemostasis" (ISTH) vorgestellt.

Derweil erreichte der Konzern in der Phase-III-Studie IMagyn050 die gesteckten Ziele nicht. So habe der Zusatz von Tecentriq zu Avastin, Paclitaxel und Carboplatin in der Erstlinienbehandlung von Frauen mit fortgeschrittenem Eierstockkrebs das Ziel des progressionsfreien Überlebens (PFS) nicht erreicht.

hr/tt